Selbsthilfeprojekte heißt „An Oiko“

Wie wir schon früher berichtet haben, versuchen sich die Kreter so gut es geht selbst zu helfen.
Eines dieser Selbsthilfeprojekte heißt „An Oiko“. Ein Bericht d…arüber fanden wir auf dem kretischen Fernsehkanal NEA TILEORASI KRITIS, den wir hier mit freundlicher Genehmigung des Senders verlinkt haben:
http://www.neatv.gr/el/356313/teo-a-o-k.php
Und hier die Übersetzung dazu:
Das Projekt „An Oiko“ wurde um ein weiteres Jahr verlängert.
Durch dieses Projekt haben 30 Mitmenschen Zuflucht gefunden, Arbeit erhalten und die Chance, zu einem menschlicheren Leben zurück zu finden. Der Aktionsplan wurde ins Leben gerufen von der Gemeinde von Heraklion, gemeinsam mit den Mitgliedsverbänden der Frauenvereinigung und den Vereinigungen der Kunstschulen.
Passagen aus dem Bericht:
Mann: Ich wohnte mal hier mal dort
Frau: Ich konnte nicht schlafen, die Wände waren kalt und nass
Mann: Ich begann zu trinken, hatte mich entschlossen, mich umzubringen
Mann: Ich schlief und es regnete durchs Dach.
Reporter: Diese Menschen berichten über ihr ganz normales Leben.
Mann: Ein Herr überließ mir in einem alten Haus ein Zimmer, ich säuberte es, fand ein Bett und so konnte ich schlafen.
Mann: Es gab keinen Strom oder Wasser, es war einfach nur ein kaltes Haus.
Mann: Die Küche war voller Wasser. Wir hatten keine Spüle, keine Schränke, nichts.
Frau: Ich war allein, hatte keinerlei Hilfe und mein einziger Gedanke war, wie ich meine Kinder ernähren kann.
Es sind ganz normale Menschen aus Heraklion die vom Schicksal geschlagen sich auf der Straße fanden. Ohne Wohnung, ohne Arbeit, ohne Hoffnung. Aber ein Licht begann zu flackern mit dem Projekt „An Oiko“ der Gemeinde Heraklions in Zusammenarbeit mit anderen Institutionen.
Bürgermeisterin: Es ist ein sehr gutes Programm, denn die Philosophie dahinter ist hervorragend und es sind Dinge, die gemacht werden müssen zum Schutz der Obdachlosen.

Reporter: Dieses Projekt sicherte eine Unterkunft und Arbeit für 30 Menschen, Menschen die keinerlei Hilfe hatten und in der Vergangenheit lediglich punktuelle Hilfe erhielten. Unter den dreißig Menschen sind auch einige Frauen, die misshandelt wurden sowie Jugendliche, die in Waisenhäusern lebten und inzwischen das achtzehnte Lebensjahr vollendet haben und jetzt eine Chance auf Bildung erhalten.
Bürgermeisterin: Dieses Programm hilft den Menschen in erster Linie ein Dach über den Kopf zu haben und die Chance zu erhalten, eine Arbeit zu finden. (Ich arbeite, ich habe eine Wohnung, ich kann mich selbst ernähren).
Reporter: Wie uns die Bürgermeisterin von Heraklion sagte, bekommen die Menschen neben einer kleinen finanziellen Hilfe die Chance auf Arbeit und somit eine psychische Unterstützung damit sie auf eigenen Beinen stehen können. Sie betonte, dass dieses Projekt um ein weiteres Jahr verlängert wurde.
So haben die Menschen Hoffnung auf ein „neues, besseres Leben“.
Mann: ich kann ins Kafenion gehen, einen Kaffee trinken und mit meinen Freunden sprechen. Ich kann sogar mal ins Kino oder zum Fußballspiel gehen, was früher absolut unmöglich war. Was soll ich sagen, im letzten Jahr hat sich mein Leben um 100 % verbessert.
Frau: Ich kann mich nur riesig bedanken, da ich ohne diese Hilfe heute nicht mehr hier wäre.

Wir haben die Kretahilfe gegründet, weil es immer mehr Menschen gibt, die Hilfe brauchen, und die eigenen Projekte der Gemeinden nicht mehr ausreichen.
Unsere Bitte an Sie ist, mit Ihrer Spende den Menschen, die unschuldig in diese Krise geraten sind, zu helfen
– mit Geldspenden auf das untenstehende Konto
– durch den Kauf unserer Bücher „Kreta mit allen Sinnen“ und
„Kreta im Herzen“
– durch Sachspenden (Adresse finden Sie auf www.kretahilfe.de)
– durch eine Mitgliedschaft im Verein Kretahilfe e.V.
Kontakt unter niko@kretahilfe.de oder Tel. 017631588883
Kontodaten: Sparkasse Pforzheim-Calw IBAN: DE86666500850008940304
Über unsere Projekte können Sie sich auf www.kretahilfe.de informieren